Wer steckt hinter RollenSpagat?
Meinen Job aufgeben kam für mich nie infrage – dazu liebe ich es zu sehr, mit Menschen zu arbeiten. Meine Elternzeit nahm ich für ein Jahr, mehr oder weniger. Als Freiberuflerin ist das nicht so ganz genau voneinander zu trennen. So fing ich nach einem Jahr wieder an, regelmäßig meine Arbeitsleistung zu bringen.
Da machte ich den Kardinalsfehler, wie wahrscheinlich viele Mütter, die wieder in ihren Beruf einsteigen. Ich dachte, die wichtigste Sache wäre, eine gute Betreuung zu finden, die in der Zeit, in der ich arbeite, mein Kind gut versorgt. (Allein dieser Punkt ist in Deutschland nicht so einfach – wenn du den geschafft hast, bist du schon ganz weit vorne!)
Was ich nicht bedacht hatte, in der Zeit, in der ich jetzt arbeitete, hatte ich vorher den Haushalt gemacht, das Essen gekocht, Spielzeit mit meiner Tochter gehabt, Spazierengehen und Spielplatzbesuche inklusive. Sodass ich, wenn Tochter abends im Bett, auch Feierabend hatte.

Anette Krumhaar
Trainerin | systemischer Coach psychologische Beraterin
Mutter einer Tochter
Das änderte sich schlagartig, als ich wieder anfing zu arbeiten. Mir fehlten 4-6 Stunden am Tag, die sich unweigerlich in den Abend schoben (wohin auch sonst, war ja kein anderes Zeitfenster übrig). So wurde ich nie fertig, war immer müde und kaputt und sah den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Mein mir eigener Perfektionismus: „Alles, was ich mache, mache ich zu 100%“, war meine größte Stolperfalle. Mal abgesehen davon, dass ich um mich herum bei niemandem sonst diese Schwierigkeiten wahrnahm – da war immer alles toll und kein Problem.
Als es mir dann wirklich zu bunt wurde, habe ich mir selbst ein STOPP gegeben und meine Situation aus meiner Coach-Sicht betrachtet. (So viel zum Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Als Trainerin und systemischer Coach hatte ich doch alle Hilfsmittel und Möglichkeiten frei Haus!) Mithilfe einem Perspektivwechsel und Prioritätenklärung aus dem Coaching habe ich mich so eingerichtet, dass es für mich, meine Familie und meinen Job so passt, ohne vollkommen auszulaugen. Und ich habe sogar freie Zeit für mich rausgeschlagen.
Meine drei wichtigsten Erkenntnisse die ich gerne mich dir teile:
Für wen ist die Zusammenarbeit mit mir sinnvoll?
Als Mutter jonglierst du nach dem Wiedereinstieg in den Job noch mehr Bälle in der Luft. Es bleibt nicht aus, das einer mal zu Boden fällt – und dann plagt dich das schlechte Gewissen. Du bist bei mir richtig, wenn…
So ist mir der Wechsel gelungen:
Mithilfe meiner langjährigen Erfahrung als systemischer Coach, Methoden aus der psychologischen Beratung und Übungen aus der Stress-Relax-Trainerin® – Kiste ist es mir gelungen, mich in der neuen Situation zurechtzufinden, eine neue Ordnung für mich zu schaffen, meine Einstellung den neuen Gegebenheiten anzupassen und wieder Freiraum für mich zu schaffen.